Variante SS12 Branzoll - Bozen

Bauherr:
Autonome Provinz Bozen – Südtirol
Bausumme:
125.000.000 €
Zeitraum:
1995 - laufend
Beschreibung:
Neubau einer Umfahrungsstraße zwischen Branzoll und Bozen (St. Jakob) als Variante zur bestehenden SS12 mit einer Gesamtlänge von ca. 9 km
Bauwerke:
2 Tunnel in konventioneller Bauweise (Tunnel St. Jakob 2.444 m und Tunnel Leifers 2.856 m) und 1 Tunnel in offener Bauweise (OBW Branzoll 672 m) inklusive Betriebsgebäude und Rückhaltebecken, ca. 2,3 km Fluchtstollen und Lüftungsstollen, zwei vertikale Lüftungsschächte (207 m und 272 m), 5 Knotenpunkte und 4 Brücken (220 m, 120 m und 2x32,5 m), Unterführungen, Stützmauern und sonstige Kleinbauwerke, Lärmschutzwände, Steinschlagschutzmaßnahmen, Ortsgestaltung Steinmannwald
Technische Anlagen:
Betriebstechnische Ausrüstung der Tunnelbauwerke
Besonderheiten: Unterirdischer Knotenpunkt im Tunnel St. Jakob mit Einbindung der zukünftigen Erweiterung der Variante SS12 in Richtung Norden (Abzweigkavernen mit Ausbruchsquerschnitten bis 286 m²); Querung der geologischen Störung des Brantentales mit dem Tunnel Leifers teilweise im Lockermaterial und ca. 6 m Wassersäule; Bodenaustausch aufgrund von Torfablagerungen; Tiefgründungen mit Rammgusspfählen; Vorlastschüttungen; Aufteilung in 4 funktionale Baulose (St. Jakob, Steinmannwald, Leifers, Branzoll)
Leistungen:
  • Bauleitung, statische Bauleitung, tägliche Bauassistenz, Bauabrechnung und Baubuchführung, baubegleitende Planung, Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase
  • Geologische Dokumentation und Geotechnische Messungen
  • Ausschreibung für das Gesamtprojekt
  • Ausführungsprojekt
  • Geologisch-geotechnische und hydrogeologische Gesamtbearbeitung und hydrogeologische Beweissicherung
  • Lärmuntersuchungen
  • Erstellung Unterlagen für die UVP
  • Vor- und Einreichprojekt
  • Machbarkeitsstudie
  • Siegerprojekt Projektierungswettbewerb
Die Leistungen wurden in Planungsgemeinschaft mit ILF Beratende Ingenieure ZT GmbH durchgeführt.